Melbourne, 18.10.2019 bis 23.10.2019

Melbourne
Melbourne

Am Freitag den 18.10.2019 steigen wir um 6.45 Uhr in Graz ins Taxi zum Bahnhof, fahren mit dem Zug nach Wien zum Flughafen, steigen dort in den Flieger nach Bangkok und fliegen von Bangkok nach Melbourne, wo wir am Samstag um 21.00 Uhr ankommen. Die Einreise ist easy – wir sind a bissl enttäuscht, dass niemand unser Visum sehen will oder unsere Schuhe nach Dreck und Schlamm untersucht. Elisabeth und Nic holen uns vom Flughafen ab und bringen uns zu sich nach Hause nach Altona. Die Wiedersehensfreude ist riesig und wir quatschen bis in die frühen Morgenstunden, essen selbstgeräucherten Lachs und trinken Nics supergutes selbstgebrautes Bier.

 

 

 

Irgendwie unfassbar, dass wir wirklich in Australien sind – am anderen Ende der Welt. Vom Gefühl her könnten wir auch irgendwo in Europa sein. In Melbourne ist es kühler als erwartet – zumindest in der Nacht. Elsbeth und Nic wohnen in einem lieben Häuschen mit einem Dschungelgarten, indem unsere Zimmerpflanzen wachsen. Wir schauen uns Altona Beach und Williamstown an, kaufen uns eine Tesra pre-paid Karte, 50+ Sonnencremen und Alkohol, der sehr sehr teuer ist und den man hier nur in einem extra Alkoholshop bekommt.

 

 

 

Am Montag fahren wir mit dem Zug nach Melbourne in die Stadt und borgen uns die blauen „Melbourne Bikes“ aus. Hier in Australien ist Helmpflicht und fast wäre das Radlfahren daran gescheitert, dass wir nur 2 Helme haben. Aber Gott sei Dank gibt‘s gerade noch ein Rad mit Helm. Das Ausborgen ist sehr unkompliziert, allerdings checken wir nicht, dass wir das Rad alle 45 Minuten an eine Docking Station stecken müssen, da sonst der Verleihpreis in die Höhe schießt. Also nehmen wir unsere Räder mit in die Metro und fahren den City Trail. So gewöhnen wir uns gleich mal ans links fahren. Der Weg ist superschön, teilweise geht‘s den Fluss entlang, teilweise durch den Dschungel und dann taucht die Skyline der Stadt auf – superschön und so unglaublich groß.

 

 

 

Wir geben unsere Fahrräder zurück und Elsbeth führt uns dann noch durch diese beeindruckende Millionenstadt – eine Mixtur aus alten Bauwerken und modernsten Riesengebäuden. Und mitten drin steht ein Riesenrad, dass es durch die Hitze eines Waldbrandes verbogen hat.

 

 

 

Wir kaufen australische Musik ein, gehen in ein supercooles Open-Air-Container Beisl mit viel Graffiti, DJ, Weed und Bier. Dann ziehen wir noch in die nächste Bierbar, gehen in ein asiatisches Restaurant essen, entdecken eine nette Bar direkt neben der Einkaufsstraße und sacken in einer versteckten Bar ab. Wir sind total müd, erwischen die letzte Bahn nach Hause und sitzen dort auch noch mal zusammen – irgendwie mag keiner schlafen gehen, wir haben uns ja soooviel zu erzählen und Nics Bier schmeckt einfach zu gut.

 

 

 

Am nächsten Tag fahren wir nach Torquay, eine typische Surferstadt mit ewig langem gelben Sandstrand und Surfer, Surfer, Surfer. Der echte Australier, lässt sich bei gutem Wind krankschreiben, geht surfen und trifft dann beim Surfen seinen Chef…