Port Douglas 26.10. 2019

15,-
15,-

In Port Douglas wollen wir uns nach Tauchmöglichkeiten am Great Barriere Reef erkundigen. Wir versuchens direkt im Marinezentrum und uns hauts aus den Latschen! 250 Dollar kostet nur das Boot inklusive Schnorcheln und dann kommen die Tauchgänge, die zwischen 50 und 100 Dollar kosten noch dazu!! Boah… Wir suchen eine kleinere Tauchbasis in der Stadt, die Martin auf google maps findet und siehe da – die Preise sind wesentlich günstiger. 180 Dollar das Boot und da ist schon ein Tauchgang dabei. Jeder weitere Tauchgang kostet 25 Dollar – ok, immer noch viel, aber wesentlich günstiger. Es ist deshalb so günstig, weil die Basis noch recht jung ist und Kunden braucht.

 

 

 

Passt gut für uns – und wir gehen auf die Suche nach einem Campingplatz. Und wir haben Glück. Beim Eingang des schnieken „Tropical Breeze“ steht ein Camper und wir kommen nicht vorbei, also fahren wir ein Stückerl weiter und finden das „Dougies“ - ein wunderbares Youth-Hostel mit Pool, Hängematten, offener Küche, coolen Leuten und Bar. Dort stehen wir am Parkplatz mit Strom neben Michael aus Deutschland, mit dem wir ein Bier trinken gehen.

 

 

 

In der Früh werden wir um 7:40 Uhr abgeholt und fahren zum Boot „Aqua Quest“. Dort geht dann der volle Business Betrieb ab. Wir kriegen alle eine „Safetynumber“, werden durchgezählt, geben unsere Tauchlevel und die Anzahl der Tauchgänge an und unterschreiben den üblichen Papierkram. In den eineinhalb Stunden während der Fahrt zum Riff werden wir mit Infos vollgestopft: Safety Instructions zum Boot, Erklärungen wann wir wo sein müssen für die Briefings, dann eine Erklärung vom Fotograf, dann ein Briefing vom Divemaster… uff. Man kommt gar nicht dazu, die Bootsfahrt zu geniessen…

 

 

 

Wir werden in Gruppen nach Taucherfahrung aufgeteilt und tauchen mit Pamela aus Argentinien. Die Organisation am Boot ist sehr strikt, die Zeit wird genau eingeteilt, kein Tauchgang darf länger als 40 Minuten sind und mit 50 Bar muss man am Schiff sein. Nach einer Minioberflächenpause machen wir den 2. Tauchgang ohne Guide. Die Tauchgänge sind superschön, es ist bewölkt, aber teilweise kommt auch Sonne raus und dann leuchtet das Riff so richtig schön bunt. Zu Mittag gibts ein sehr gutes und üppiges Mittagsbuffet und kurz danach einen „drop-off“ – also ein Jump vom fahrenden Boot und dann ein Drifttauchgang. Wir sehen Haie, einen Riesengrouper („car-fish“ ;)) den uns keiner geglaubt hat und vieles, vieles mehr.

 

 

 

Die Divemaster sind alle total nett und lustig und freuen sich über erfahrene Taucher, weil sie dann selber die Tauchgänge genießen können. Nach dem Tauchgang, bevor wir überhaupt unser Tauchzeug ablegen, müssen wir Luftverbrauch, Tiefe und Zeit angeben. Diese Daten werden dann beim Debriefing noch mal genau durchgegangen und auch die Viecher, die wir gesehen haben. Top Organisation. Im unteren Deck gibts Sandwichs, Cracker, Wurst, Käse, Muffins und 1 Glas Wein – Top service. Ein einfach schöner, beherzter Tag den wir mit 5 Minibieren um 15 Dollar in der Hemingway Brauerei beenden…