San Francisco – Cueva del Raton

Unseren nördlichsten Punkt der Reise haben wir mit Guerrero Negro erreicht also gehts wieder zurück Richtung Süden. Wir schauen, ob die Höhlenmalereien von San Francisto – die „Cueva del Raton“ – „Höhle der Ratten“ finden. In den Reiseführern und Blogs klingt alles sehr kompliziert, mit vorher registrieren in San Ignacio, den Guide irgendwo abholen und eine fast unbefahrbare Straße hinauswandern. Aber es ist viel einfacher. Wir fahren eine wieder mal unglaublich faszinierende Straße über mehrer Hochebenen hinauf, bis wir an den Cuevas vorbeikommen. Davor treffen wir ein TV – oder YouTuber Team, das wir schon im Malarrimo getroffen haben. Sie erklären uns, dass wir uns im Ort registrieren müssen und dass uns dann ein Guide die Höhle aufsperrt. Wir fahren also weiter und das „Hostel Bueanventura“ fällt auf und ist auch als „INAH office“ angeschrieben. Da bleiben wir stehen, registrieren uns, zahlen den Eintritt (75 Pesos/person – ca. 3,5 Euro) und die Benutzung der Kamera (ca. 2 Euro), packen unseren Guia ein und fahren zurück zur „Höhle“. Die Höhle ist eigentlich nur eine kleine Einbuchtung und die Ratte ist ein Puma. Dennoch ist die Malerei beeindruckend…

Unser Guide bringt uns dann noch zu einem Aussichtspunkt und in den Miniort San Francisco, in dem es eine schöne neue Kirche,  für den Ort recht große Schule, einen Kakteenkreisverkehr, eine verfallene Kirche, 90 Einwohner, Pferde und einen Kaufmannsladen gibt. Der Kaufmannsladen Mann mit goldenem Zahl ladet uns ein, seine Speerspitzensammlung anzuschauen. Diese Speerspitzen von den Ureinwohnern findet man scheints im ganzen Land. Auch unser Guide hat eine auf dem Weg zum Aussichtspunkt gefunden. Der Kaufmannsladen Mann hat alle Speerspitzen fein säuberlich mit viel zu viel Leim auf eine Platte gepickt, die wir dann bewundern und fotografieren. Wir kaufen dann noch 2 verstaubte Getränke und ein Milky Way in dem Laden und noch 2 bestickte, kitschige Deckerln von der Frau unseres Guides, der dann schlapfend zu seinem Haus stapft.